Lippe von Schermbeck bis Wesel

Zur 4. Bezirksfahrt fanden sich bei besten Bedingungen 16 Teilnehmer mit 14 Booten ein. Mit vollbeladenem Bootsanhänger ging es los. Aber der Anhänger schwankte doch sehr, so dass wir beschlossen den Luftdruck zu erhöhen. Nach kleinen Schwierigkeiten mit der Befüllanlage gelang dieses dann an der B224 in Essen. Nun lag der Anhänger wesentlich ruhiger, und die weitere Fahrt verlief problemlos.

Leider ist der Einstieg unter der Brücke bei Schermbeck sehr schwierig, so dass wir froh waren, als alle trocken in den Booten saßen. Die Fahrt ging zur Abwechselung gelegentlich über kleine Sohlgleiten, die aber niemanden in Schwierigkeiten brachten.

Auch der Ausstieg an der Pausenstelle in Krudenburg ist nicht Kanu freundlich. Wir mussten dort die Boote einen sehr steilen Hang hinauf- und hinuntertragen. Dafür hatten wir eine schöne, schattige Parkanlage mit Bänken und WC.

Nach der Pause ging es recht zügig dem Ziel entgegen: Otto Vorberg Haus des LKV NRW in Wesel. Wer weiß, wie lange dieser in die Jahre gekommene Bau noch stehen wird. Dort war auf Grund des großen Andrangs der Kuchen so gut wie aufgegessen: 2 Stück war der Rest. Man sollte also bei  Großveranstaltungen die Gastronomie am Zielort vorab informieren, dass man dort einzukehren beabsichtigt.

FAZIT: Die 20km der Lippe bis kurz vor der Mündung in den Rhein war wieder eine lohnende Tour.

Gerhard Schneider